Kuh und Kalb gehören zusammen!

Artgemäße Haltung im Interesse aller

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Foto: Mutterkuh- und Weidehaltung ist die artgerechteste Rinderhaltung (c) PROVIEH e.V. 

Kühe leben natürlicherweise in einem vielschichtigen Sozialverband und hegen tiefe Beziehungen zu Herden- und Familienmitgliedern.  Wird ein Kälbchen geboren, ist die Mutterkuh ist in den ersten Lebenswochen des Kalbes durch einen starken Mutterinstinkt geleitet. Sie erkennt ihr Kalb in der Herde am Geruch stets wieder und bleibt fortwährend in seiner Nähe. In den ersten Tagen säugt sie ihr Kalb bis zu 15-mal täglich. Diese gute Grundversorgung ist essenziell für das Wohlergehen und die Gesundheit des Kalbes. Durch die gemeinsame Aufzucht bildet sich langfristig eine enge Kuh-Kalb-Bindung aus, in der das Kalb intensiv vom erwachsenen Tier lernt.

Das Glück bei der Kuh aufzuwachsen haben leider nur sehr wenige Kälbchen, denn die meisten werden direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt und in Kälberiglus gesperrt, da die Milch der Mütter verkauft und nicht mit ihren Kälbern geteilt werden soll. Diese Trennung widerspricht dem artspezifischen Verhalten und den Bedürfnissen dieser sensiblen Tiere. Deshalb befürwortet PROVIEH die kuhgebundene Kälberaufzucht ausdrücklich und macht sich für diese Aufzuchtform stark, denn für uns ist klar: Kuh und Kalb gehören zusammen!

 


Kuh und Kalb gehören immer zusammen. Foto: (c) PROVIEH e.V.

PROVIEH stellt regelmäßig gute Höfe vor und berichtet über die neuesten Tierschutzentwicklungen. Die Tierschutzorganisation setzt sich für eine Tierhaltung ein, in der Mütter ihren Nachwuchs angemessen umsorgen und auch sogenannte "Nutztiere" ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben dürfen und freut sich dabei über Unterstützung: www.provieh.de

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