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Dringen Wildschweine in Ihr Feld ein? Die Lösung ist ein Weidezaun

Weide mit Zäunen und süßer Kuh

Sie zählen zu den Naturgewalten, mit denen kaum einer rechnet, die jedoch großen Schaden anrichten können: Von Natur aus gelten Wildschweine als friedliebende Tiere. Allerdings wollen sie sich mitunter Zutritt zu unbekannten Arealen verschaffen. Insbesondere in der Rauschzeit - der Zeit, in denen sich die Tiere paaren - und bei tragenden Bachen kann sich das friedliche Verhalten vorübergehend ändern. Da die Schäden, die von Wildschweinen ausgehen, vor allem für Landwirte, aber auch für private Grundstücksbesitzer verheerend sein können, ist es sinnvoll, sich nach einem Weidezaun umzusehen.

Lösungsansatz Weidezaun: Schäden durch Wildschweine im Blickpunkt

Wie ratsam es ist, einen Weidezaun um bewirtschaftete Flächen zu ziehen, zeigt ein Blick auf die Auswirkungen eindringender Wildschweine. In der Landwirtschaft sind die Agrarbauern auf unversehrte Felder angewiesen, um hier die Saat zu kultivieren, die ihnen später die Erträge bringt.

Wildschweine machen sich mit Vorliebe an folgenden Anbaugebieten zu schaffen:

  • Kartoffeln

  • Mais

  • Weizen

  • Hafer

Außerdem können sie in den Garten des eigenen Grundstücks und in Schrebergartenanlagen eindringen. Die Nachwehen eines solchen Ereignisses sind dann meist lange spürbar. Sie kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld, um das Unheil wieder in Ordnung zu bringen. Nicht zuletzt stellen Wildschweine und weitere Wildtiere eine Gefahr für Haustiere, die sich im Freien aufhalten, wie z. B. Hunde dar.

Wildschwein-Prophylaxe: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Eine Haftung Dritter (z. B. der Jagdgenossenschaft) zu beanspruchen, erweist sich häufig als schwieriges, wenn nicht sogar aussichtsloses Unterfangen. Daher ist es ratsam, vorzubeugen und einen Weidezaun zu errichten. Er verhindert, dass die Tiere Zutritt zum Grundstück erlangen, und schützt so das jeweilige Areal. Übrigens: Weidezäune eignen sich nicht nur für Wildschweine, sondern auch bei Gefahren, die von anderen Wildtieren wie beispielsweise Rotwild ausgehen. Dieses knabbert mit Vorliebe an der Rinde von Bäumen. Wenn Sie auf Ihrem Grundstück Baumbestand haben, können Sie mit einem Weidezaun auch diesem Risiko aus dem Weg gehen.

So funktioniert ein Weidezaun

Bei Weidezäunen handelt es sich um Begrenzungssysteme, die mit einer Litze ausgestattet sind. Diese wird mithilfe einer Batterie unter Strom gesetzt. Kommt ein Wildschwein mit dem Elektrozaun in Kontakt, trägt es in aller Regel keinen körperlichen Schaden davon. Möglich ist jedoch, dass es sich kurzzeitig erschrickt. Infolgedessen wendet sich das Tier von seinem Ziel ab. Sie müssen keine Sorge haben: Von Weidezäunen geht üblicherweise weder für Ihr Haustier, noch für Sie als Mensch Gefahr aus. Die geführte Strommenge ist sehr gering.

Die richtige Höhe des Weidezauns wählen

Gelangt ein Wildschwein nicht auf natürlichem Wege ans Ziel, kann es passieren, dass es versucht, den Weidezaun zu überspringen. Umso wichtiger ist es, eine angemessene Zaunhöhe zu wählen. Sie orientiert sich an dem spezifischen Ort des Grundstücks und den damit verbundenen Risiken durch wild lebende Tiere. Bei Wildschweinen ist es in aller Regel ausreichend, den Weidezaun nicht höher als 1,50 m zu ziehen. Kommt auch Rotwild in Betracht, lohnt sich eine Höhe von 2,0 m.

Fazit

Weidezäune sind als Elektrozäune eine galante Lösung, wild lebenden Tieren wie Wildschweinen ein Achtungssignal zu senden und ihnen so den Zutritt zum Grundstück zu verwehren. Beim Anbau auf Ackerflächen lässt sich so die Ernte vor ernsthaften Schäden retten.

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