Nachhaltig gärtnern

Mit einfachen Mitteln für mehr Nachhaltigkeit auf der heimischen Grünfläche sorgen

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Das Umweltbewusstsein ist bei vielen Menschen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dabei geht es darum, mit den Ressourcen der Umwelt bewusster umzugehen, den Klimawandel aufzuhalten und Pflanzen und Tiere zu schützen. Selbstverständlich macht der Umweltschutz auch vor dem eigenen Garten nicht Halt. Immer mehr Gartenbesitzer interessieren sich für ein nachhaltigeres Gärtnern. Dabei geht es neben nachhaltigen Pflanzen und Blumenbeeten auch um eine nachhaltige Gartengestaltung. Und auch nachhaltige Gartenmöbel spielen eine immer größere Rolle. So lässt sich schon mit kleinen Veränderungen bei der Gestaltung der Grünfläche ein Statement für den Umweltschutz setzen. Wer ebenso daran interessiert ist, seinen Garten nachhaltiger und ökologischer zu gestalten, bekommt hier einige Tipps und Tricks. So erhalten Sie im Folgenden nicht nur einige Ideen und Anleitungen für eine nachhaltige Gartenplanung, sondern auch Inspirationen, um den Garten natürlicher und ökologischer zu gestalten.

Kompostieren richtig gemacht – so gelingt es, nährstoffreiche Erde selbst zu produzieren 

Ein guter Boden ist ohne Frage die Basis für jeden Garten. Denn auf einem nährstoffreichen Boden wachsen nicht nur Pflanzen, sondern er ist auch das Zuhause von Tieren und Mikroben. Dabei kann die Beschaffenheit des Gartenbodens je nach Region einmal etwas schlechter und einmal etwas besser sein. Viele Gartenbesitzer entscheiden sich daher dafür, den Nährstoffgehalt des Bodens mithilfe von Düngemitteln zu verbessern. Allerdings wird hierbei der Lebensraum von Pflanzen und Tieren nicht immer zum Positivem hin verändert. Besser ist es demnach, auf natürliche Art für und Weise für einen nährstoffreichen Boden im Garten zu sorgen, auf dem nicht nur Beeren und Früchte reifen, sondern auch Heilpflanzen wachsen können. So gilt es etwa, den Kompost mit wirkungsvollen Mikroorganismen zu vermischen, um selbst hochwertige Schwarzerde herstellen zu können. Verschiedene Anwendungen ermöglichen es, den Kompost zu einer Quelle von Terra Petra zu machen. Mit ökologischen Maßnahmen natürliche Blumenerde herzustellen, ist ein wesentlicher Punkt bei der nachhaltigen Gartengestaltung. Hier gelingt es durch Pflanzenabfälle und anderen Unrat im Garten, neues Leben entstehen zu lassen und Pflanzen mit dem Lebenselixier der nährstoffreichen Schwarzerde versorgen zu können.

Pflanzen mit Regenwasser bewässern

Eine gute Methode, um nachhaltiger und umweltbewusster zu gärtnern, stellt die Bewässerung von Pflanzen mit Regenwasser dar. Der Niederschlag und das natürlich verfügbare Wasser lassen sich besonders gut auf Hausdächern und Gartenlauben einfangen. Hierfür muss das Fallrohr der Dachrinne lediglich in eine Regentonne abfließen, anstatt ins Abwasser. Das Gießen mit Regenwasser ist nicht nur ökologischer, sondern spart Gartenbesitzern auch bares Geld. Denn nun müssen Pflanzen nicht mehr mit teurem Trinkwasser gegossen werden. 

Die Beleuchtung im Garten natürlicher gestalten

Die meisten Gartenhütten und Lauben besitzen eine Vielzahl an Lichtquellen. So sind in den meisten Gärten hierzulande etliche Meter Stromkabel verlegt. Doch Licht lässt sich auch auf natürliche Art und Weise produzieren. Möglich wird dies über Solarmodule, die Gartenwege und Lauben natürlich beleuchten können. Die Ökologische Lichtquellen speichern hierfür die Energie der Sonne und lassen sich immer dann anschalten, wenn gerade eine Beleuchtungsquelle benötigt wird. Anders als Beleuchtungen in Gärten, die per Zeitschaltuhr starten, wird damit eine deutlich bessere Atmosphäre im Garten geschaffen. Tiere und Pflanzen werden so nicht länger in ihrem natürlichen Biorhythmus gestört.

Auf Holzmöbel statt auf Plastik setzen

Nachhaltigkeit fängt auch bei der Wahl der Gartenmöbel an. Zwar sind Gartenmöbel aus Aluminium und Kunststoff oftmals wesentlich günstiger, doch werden bei der Produktion auch viele natürliche Rohstoffe verschwendet. Ökologischer und nachhaltiger sind Gartenmöbel aus Holz. Dabei sollten Gartenbesitzer bei der Auswahl von Holzmöbeln unbedingt auf die Verarbeitung und Herkunft der Möbel achten. Nachhaltige Gartenmöbel aus Holz erkennt man schnell an dem Gütezeichen „FSC“. Dieses Holz stammt aus einem nachhaltigen Anbau und ist ein klares Zeichen gegen den zunehmend umweltzerstörenden Raubbau.