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Fossile Energieträger sind zum einen nur noch begrenzt verfügbar und zum zweiten nicht besonders umweltfreundlich. Auch wenn moderne Gas- und Ölheizbrenner immer weiter optimiert werden, um den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den CO2- und Schadstoffausstoß zu senken, bleibt doch weiterhin die Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen und die Umweltbelastung, wie gering sie auch bei modernsten Heizkesseln ausfallen mag.
Daher suchen Forscher auf aller Welt nach alternativen Energieträgern. Die Zukunft könnte dem Wasserstoff gehören. Bei der Verbrennung fällt reines Wasser an. Die Erprobung zum Einsatz in Fahrzeugen ist seit Jahren in der Erprobung. Inwieweit der Wasserstoff auch für die Gebäudeheizung eingesetzt werden kann, ist zurzeit noch nicht ausreichend geklärt. Immerhin wird der Wasserstoff bereits bei der neuen Brennstoffzellen-Heizung erfolgreich eingesetzt, bei der allerdings noch nicht auf den Energieträger Gas verzichtet werden kann.
Trotz einiger Schwierigkeiten ist für viele der Wasserstoff die saubere Energie für die Zukunft und hat sicherlich großes Ausbaupotenzial.
Elektrische Fußbodenheizung – eine umweltfreundliche Alternative
Bereits heute Realität und jahrzehntelang in vielen Häusern im Einsatz ist dagegen die elektrische Fußbodenheizung. Ihre größten Nachteile waren bisher, dass die Stromkosten für ihren Gebrauch relativ hoch waren und der für ihren Betrieb erzeugte Strom meist aus fossilen Energiequellen oder aus Kernkraftwerken kam. Damit spielte der umweltbelastende Aspekt in der Vergangenheit eine große Rolle.
Heutzutage hat sich das allerdings geändert: In Kombination mit einer eigenen Photovoltaikanlage lässt sich heute eine elektrische Fußbodenheizung günstig und umweltfreundlich benutzen. Alle Infos zur elektrischen Fußbodenheizung findet ihr hier. Sie erzeugt eine angenehme Strahlungswärme, ist sehr leicht zu verlegen und vermeidet das Risiko von Wasserschäden der konventionellen wasserbetriebenen Fußbodenheizungen. Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Betrieb ist, wie bei allen umweltfreundlichen Heizsystemen, eine wirksame Wärmedämmung nach der neusten Norm.
Welche Komponenten benötigt eine Photovoltaikanlage
Das weithin sichtbare Hauptelement einer PV-Anlage sind die Solarmodule. Diese meist auf dem Hausdach montierten Module enthalten Siliciumzellen, welche das auftreffende Sonnenlicht durch den sogenannten photovoltaischen Effekt in elektrische Energie umwandeln. Der Wirkungsgrad hängt im Wesentlichen von der Anordnung der einzelnen Siliciumkristalle ab. Die teureren monokristallinen Zellen erreichen einen höheren Wirkungsgrad von über 25% als die günstigeren polykristallinen Zellen.
Zur Umwandlung der elektrischen Energie in nutzbaren Strom wird ein Wechselrichter installiert, an dessen Ausgang Wechselstrom anliegt. Um nun den Strom nicht nur direkt im Moment zu nutzen, wenn die Sonne scheint, sondern auch in der Nacht und an Regentagen, wird ein Energiespeicher benötigt, der die elektrische Energie über einen längeren Zeitraum speichern kann. Eine weitere Möglichkeit ist, den produzierten Strom in das Netz einzuspeisen. Auf diese Weise wird er vergütet und umgekehrt wieder bezogen, wenn er gebraucht wird. Das hat den Vorteil, dass ihr niemals ohne Strom bleibt, wenn der Speicher leer ist. Allerdings wird zur Sicherheit immer ein Netzanschluss installiert.
So ausgerüstet, könnt ihr eure elektrische Fußbodenheizung nicht nur umweltfreundlich nutzen, sondern außerdem sehr wirtschaftlich, immer wenn ihr euer Gebäude energieeffizient ausrüstet. Der große Nachteil elektrischer Heizsysteme ist durch die rasante Entwicklung der Solartechnik inzwischen obsolet geworden. Die Solarmodule sind zum einen wesentlich dünner als noch vor zwanzig Jahren, und zum anderen wurde der Wirkungsgrad beständig erhöht. Das macht die solarbetriebene elektrische Heizung sehr interessant.