Titelbild: Dr. Jürgen Kutscheid | -ANZEIGE- |
Damit Bäume gut wachsen und gedeihen können, benötigen sie vor allem Sonnenlicht, Wasser und einen geeigneten, mit Nährstoffen durchsetzten Boden. Wenn letzteres nicht vorhanden oder der Baum krank ist, können spezielle Symbiosepilze helfen.
Die Partnerschaft ist sowohl für den Baum, als auch für den Pilz von Vorteil. Während der Pilz den Baum vor Erkrankungen schützt, erhält der Pilz Nährstoffe, die er zum Überleben benötigt.
Foto: Dr. Kutscheid bei einem Vortrag / Dr. Kutscheid
Öko-Pionier Doktor Jürgen Kutscheid beobachtet seit vielen Jahren den Einsatz von Mykorrhizapilzen zum Schutz und zur Kräftigung von geschädigten Wäldern. Zum Ende seines Studiums 1985 hatte er das große Glück mit einem sehr engagierten Dozenten die Versuchsanstalt für Pilzanbau in Krefeld besuchen zu dürfen. Hier wurden erfolgreiche Forschungen zum Schutz und zur Kräftigung des geschädigten Waldes durch den Einsatz von Mykorrhizapilzen durchgeführt.
Foto: Mykorrhizapilz im Mikroskop / Dr. Kutscheid
Am Forschungsinstitut wurden auch Methoden zur Anzucht von besonders leistungsfähigen Pilzstämmen entwickelt, die den Baum erheblich besser mit Wasser und Nährstoffen versorgen, ihn aber auch vor Schädlingsbefall aus dem Boden schützen können. Diese Pilze wurden zunächst im Forst und in Baumschulen angezogen, bevor sie auch für die Neupflanzung von Stadt-und Straßenbäumen und die Sanierung von Altbäumen herangezogen wurden.
2002 wurden Qualitätsanforderungen für diese Impfstoffe für den Garten- und Landschaftsbau festgelegt, wodurch die Anwendung sich immer stärker ausbreitete. Heute werden bei Pflanzungen in Privatgärten, an Straßen und in Parkanlagen, insbesondere bei schwierigen Standorten die positiven Effekte der Vitalpilze immer häufiger genutzt. Auch viele Altbäume konnten schon auf ihrem Weg zur Genesung unterstützt werden.