Hole dir ein Stück Natur ins Haus

und erschaffe dir eine gemütliche Wohlfühloase

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Foto: unsplash

Die Zeiten, in denen Menschen in Höhlen wohnten, sind überwiegend vorbei, und dennoch sehnen wir uns nach dieser Art der Behaglichkeit – geborgen im Leib von Mutter Erde, umgeben von urwüchsigem Gestein. Beim Anblick des knisternden Kaminfeuers geht unser Herz in Flammen auf. All diese schönen Momente erleben wir auch in der heutigen Zeit, denn wer seine Wohnung naturnah gestaltet, erschafft sich eine gemütliche Wohlfühloase. Wichtig ist, weitgehend auf Plastik und künstliche Dinge zu verzichten und kleine Unregelmäßigkeiten als naturgegeben zu akzeptieren. 

Holz – ein fantastischer Baustoff

Obwohl Holz an und für sich totes Pflanzenmaterial ist, bringt es dennoch Leben ins Haus. Jedes Stück Holz besitzt eine andere Struktur. Wer auf ein natürliches Aussehen viel Wert legt, sollte das Holz so belassen, wie es ist, und die Oberfläche nicht übermalen oder gar mit einem Furnier versehen. Noch interessanter wirken Möbel, die aus einem einzigen Stamm gefertigt sind. Aus dicken Holzstämmen lassen sich sehr gut Tischplatten herstellen. Ein besonders lebendiges Bild ergeben Tischplatten aus dem unteren, bewurzelten Teil des Stammes. Diese Möbelstücke besitzen neben einer lebendigen Maserung eine individuelle Form. Es gibt Holzsorten, die sich für ein solches Vorhaben besonders gut eignen. Dazu gehört neben Eiche, Kastanie, Buche und verschiedenen Edelhölzern auch die Akazie. Ein Massivholztisch aus Akazie ist der Hingucker im Wohnzimmer. Der Baum liefert ein sehr hartes und festes Holz, das sich hervorragend für den Möbelbau eignet. Es ist sehr widerstandsfähig und auch für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Akazienholz benötigt keine Imprägnierung. Es ist von Natur aus beständig gegen Schädlinge, Pilze und Witterungseinflüsse. Zu den optischen Vorzügen gehört die elegante Maserung. Neben der echten Akazie findet die Scheinakazie häufig im Möbelbau Verwendung. Dieses Holz stammt von der Robinie. Während die echte Akazie eher ein Strauch ist, erreicht die Robinie eine Höhe von etwa zwanzig Metern. Auch dieses Holz ist sehr hart und robust. Es verfügt über eine glatte, elegant wirkende Oberfläche und eine attraktive Textur mit einer markanten Streifenzeichnung und scharf voneinander abgegrenzten Jahresringen. Ursprünglich besitzt das für den Möbelbau verwendete Kernholz eine grün-gelbliche Färbung. Mit der Zeit dunkelt das Holz nach und erhält eine goldbraune Nuance. 

Geschmackvoll kombinieren

Holz ist das eine Element. Es gibt aber noch weitere schöne Dinge, die das Wohnumfeld gemütlich machen. Neben Holz spielt Stein eine wesentliche Rolle bei der rustikalen Einrichtung des Wohnraums. Es ist zwar eher unüblich, zur Wohnungsdekoration Steine zu verwenden, aber dennoch setzen kleinere Felsgebilde interessante Akzente. Unter Berücksichtigung der Statik des Hauses ist es möglich, Findlinge und markant aussehende Felsen stilvoll zu platzieren. Im Zusammenspiel mit Holz und Licht ergibt sich ein faszinierendes Bild. Auch kleine Zimmerbrunnen erhöhen den optischen Wert. Ein Muss sind grüne Zimmerpflanzen für das private Dschungelfeeling. Wer mag, kann das Wohnungsdesign mit urigen Fellen aufpeppen. Da nicht nur das Auge den sinnlichen Genüssen erliegt, spielen auch die olfaktorischen Einflüsse eine Rolle. Zur Schaffung eines universellen Wohlfühlambientes eignen sich zum Beispiel ätherische Öle sehr gut. Mit der passenden Wohnungseinrichtung und ein paar zusätzlichen Raffinessen verwandelt sich das eigene Domizil im Handumdrehen in eine rustikale Wellnessoase.

Fazit: Zur individuellen Einrichtung einer natürlich gestalteten Wohnung gehören Möbel aus Holz und Stein. Aufgrund ihrer ursprünglichen Struktur sind viele dieser Einrichtungsgegenstände wunderschöne Unikate. Extravagant gewachsene Äste, attraktive Findlinge und andere natürliche Gegenstände komplettieren das Wohnraumdesign.