Holz

Rares Gut oder Werkstoff der Zukunft

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Foto: pixabay

Holz wird seit Anbeginn der Zeit von Menschen als Werkstoff genutzt. Das ist verständlich, schließlich wächst kein anderer Rohstoff nach und bietet gleichzeitig derart verlässliche Eigenschaften. Die Akzeptanz von Holz in der Gesellschaft ist immer von vielen einzelnen Faktoren abhängig. Je nach angesagtem Design darf ein Haus überhaupt kein Holz enthalten oder es besteht vollkommen aus Holz und beeindruckt zudem durch seine nachhaltige und energiesparende Bauweise.

Auch, wenn es sich der ein oder andere auf die Fahnen geschrieben hat, dass es sein erklärtes Ziel ist, den Werkstoff Holz komplett zu ersetzen, ist das bislang nicht gelungen. Zu schön und zu vielseitig ist das Holz, das alleine aufgrund der vielen verfügbaren Arten jede mögliche Kombination im Hausbau zulässt.

Der Brennstoff schlechthin - Holz

Das Holz hat natürlich nicht nur als Baustoff seine Qualitäten, sondern vor allem als Brennstoff. Viele Holzarten, die sich nicht unbedingt zum Bau verwenden lassen, geben immer noch einen hervorragenden Energieträger ab. Wie Holz heute eingesetzt wird, das ist dem Nutzer vollkommen selbst überlassen. Entweder bestellt man sich Schnittholz oder auch Pellets oder man hat sogar die Möglichkeit, sich sein eigenes Holz zu schneiden.
In diesem Fall ist es allerdings wichtig, dass man verschiedene Maßeinheiten, wie den Raummeter zur Mengenberechnung von Holz, kennt. Grundsätzlich schadet es nie, dass man sich etwas mit dem Werkstoff auseinandersetzt, bevor man Brennholz kauft. Da sich durch den Einbau neuer Brennöfen eine komplett neue Effektivität erreichen lässt, lässt sich viel Geld sparen. Was sind Schüttmeter oder ein Ster? Damit man sich besser mit den Preisen und der Qualität des Holzes auseinandersetzen kann, ist es entscheidend, dass man weiß, was man bestellt und wie es um die Qualität des Holzes bestellt ist.

Wie verbrennt Hartholz, wie Eiche oder Buche und welcher Aufpreis ist für die Holzarten üblich? Diese Frage sollt man sich auf jeden Fall selbst stellen, wenn man über kein eigenes Holz verfügt, solches aber von einem professionellen Holzhändler erwerben möchte.

Ein Werkstoff für die Zukunft

Oft ist die Rede von Bioplastik, doch die Frage ist, ob sich derartige Dinge durchsetzen können, oder ob der Weg nicht unweigerlich wieder zurück zu den natürlichen Rohstoffen führt.

Wer sich zur Verarbeitung von Holz entscheidet, der erhält nicht nur einen verlässlichen und ökologische Rohstoff, sondern auch ein faszinierendes Material, dass eine Vielzahl anderer Vorteile miteinander vereint. 

Nur wenige denken daran, wie wichtig Holz ist, wenn es um den Klimawandel geht. Wird das Holz in Form eines Baumes gefällt, so hat dieser bereits für viele Jahre Kohlenstoff gebunden. Während seiner Lebenszeit ist der Baum also das effektivste Mittel gegen den Klimawandel.
Auch als Baumaterial bleibt der Kohlenstoff im Holz über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte gebunden. Das bedeutet, dass Holz hinsichtlich der Nachhaltigkeit Vorteile hat, die andere Baustoffe auch mit den neuesten Fertigungsmethoden nicht kompensieren können. Außerdem ist Holz schön, hat eine warme Ausstrahlung und ist einfach zeitlos. Auch in Verbindung mit Sichtbeton, Metall oder mit viel Glas, also in einem Haus mit angesagtem skandinavischen Design, gibt das Holz eine hervorragende Figur ab.