Ist ökologische Landwirtschaft das Modell der Zukunft? 

Landschafspanorama PayPal.me/FelixMittermeier auf Pixabay
Foto:
PayPal.me/FelixMittermeier auf Pixabay


Dass die Landwirtschaft und insbesondere die Massentierhaltung in vielerlei Hinsicht ein Problem darstellt, ist inzwischen weithin bekannt. Die Unmengen an Gülle und anderen Abfällen belasten die Umwelt massiv und so ist ein Umdenken in eine ökologisch sinnvollere Richtung dringend erforderlich. Davon abgesehen ist inzwischen vielen Verbrauchern auch das Wohl der Tiere nicht mehr gleichgültig, sodass der Ruf nach einer besseren Haltung immer lauter wird.

Die großen Probleme der Massentierhaltung

Nachweislich verursacht die konventionelle Tierhaltung so große Probleme für die Umwelt, dass diese Art der Landwirtschaft immer stärker in den kritischen Fokus der Gesellschaft rückt. Dabei leiden nicht nur die Tiere enorm unter widrigsten Bedingungen, sondern auch du als Verbraucher läufst Gefahr, dir Krankheiten und gesundheitliche Probleme zu holen, wenn du Fleisch und andere Produkte aus Massentierhaltung konsumierst. Die Unmengen an Medikamenten, die den Tieren aufgrund der schlimmen Bedingungen gegeben werden müssen, lagern sich im Fleisch ab und gelangen durch den Verzehr so auch in deinen Organismus. Nicht umsonst schlagen viele Mediziner inzwischen Alarm, da speziell Antibiotika nicht mehr wirken und so immer mehr Patienten nicht mehr adäquat gegen Keime und Bakterien geholfen werden kann.

Auch in der Landwirtschaft muss ein Umdenken geschehen

Doch das Problem besteht nicht nur in der Tierhaltung. Auch die Produktion von Lebensmitteln ist durch Pflanzenschutzmittel und andere eingesetzte Produkte inzwischen immer schwieriger geworden. Die Böden laugen aus und um die Pflanzen zur Reife zu bringen, müssen immer mehr aggressive Mittel aufgebracht werden. Doch all dies teilt sich auch dir als Verbraucher mit und so landen immer öfter hochgiftige Substanzen auf dem Teller. Zum Glück stellen immer mehr Landwirte auf eine ökologische Produktion um, und versuchen, mit weniger oder gänzlich ohne giftige Stoffe auszukommen. Wie immer gibt es auch hier Vor- und Nachteile, doch langfristig gesehen, wird kaum ein Weg daran vorbeiführen, denn nicht nur du und deine Familie sind durch die Pestizide in Gefahr. Die Leidtragenden sind die Insekten, die in Massen daran zugrunde gehen und die wir als Menschen jedoch brauchen, um weiterhin Nahrung anbauen zu können. Ohne die Bestäubung der Bienen würde es kein Obst und Gemüse mehr geben und somit wäre die Grundlage der menschlichen Ernährung verschwunden. 

Jeder kann etwas für den Erhalt der Bienen tun

Das Bienensterben ist in der Tat zu einem großen Problem geworden, denn sie finden immer weniger Nahrung, da immer mehr Flächen mit Beton zugeschüttet werden und Blumenwiesen inzwischen rar sind. Doch kann jeder Mensch dazu beitragen, etwas zum Erhalt der Bienen zu tun. Wenn du einen Garten besitzt, kannst du eine Blumenwiese säen und somit den Tieren im Frühjahr genug Anflugfläche bieten. Diese muss auch nicht groß gepflegt werden und um sie nach dem Verblühen wieder zu beseitigen, kannst du einen Rasentraktor kaufen, der dies im Handumdrehen für dich erledigt. Dann kann wieder eine grüne Fläche entstehen, die mit dieser Hilfe problemlos in Form zu halten ist.

Ein Umdenken ist für jeden Menschen höchst notwendig und wenn du nicht auf Fleisch verzichten möchtest, solltest du zumindest auf einen biologischen Anbau achten. Denn nur wenn dieser Wandel geschieht, werden auch kommende Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden, die sie mit ausreichend Nahrung versorgt.