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Mehr Nachhaltigkeit im Alltag: Diese Tipps kann jeder umsetzen

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Nachhaltigkeit ist seit Jahren ein nahezu allgegenwärtiges Schlagwort. Nahezu täglich findet es sich in unterschiedlichsten Zusammenhängen in den Medien, und zahlreiche Privatpersonen und Unternehmen haben sich konkrete Ziele gesetzt, wie sie nachhaltiger leben und wirtschaften wollen. Dazu kommt ein nicht zu unterschätzender Personenkreis, der dem Thema zwar aufgeschlossen gegenübersteht, sich aber mit der konkreten Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen schwertut. Grund dafür sind oftmals Befürchtungen, etwas falsch zu machen oder zu wenig bewirken zu können. Zudem spielt in vielen Fällen die Sorge eine Rolle, nicht über ausreichendes Hintergrundwissen für eine wirklich effektive Reduzierung schädlicher Emissionen beziehungsweise des Verbrauchs natürlicher Ressourcen im eigenen Umfeld zu verfügen.

Viele kleine Schritte können Großes bewirken

Diese Sorgen sind insofern unbegründet, als bereits kleine, aber konsequent umgesetzte Schritte wichtige Erfolge bewirken können. Und wenn du jeden Tag etwas weniger Energie verbrauchst, eine geringere Menge Müll erzeugst oder etwas zur Verkleinerung deines CO2-Fußabdrucks beiträgst, ist dies selbstverständlich wesentlich sinnvoller, als auf die Gelegenheit zu einem wirklich "großen Wurf" in ferner Zukunft zu warten. So kannst du beispielsweise die gesamte Beleuchtung deiner Wohnung konsequent auf moderne, energieeffiziente LED Beleuchtung umstellen, statt zu warten, bis irgendwann auch die letzte herkömmliche Glühbirne ersetzt werden muss. Informationen dazu, auf welche Labels und Produkteigenschaften du dabei besonders achten solltest, erhältst du zum Beispiel von der Verbraucherzentrale oder in einem lokalen Energieberatungszentrum. Ein weiteres, relativ einfach umsetzbares Ziel ist die Verringerung des eigenen Wasserverbrauchs. Die Wassernutzung in privaten Haushalten wird oft massiv unterschätzt, insbesondere wenn der indirekte Verbrauch bei der Herstellung von Gütern und Lebensmitteln dabei nicht berücksichtigt wird. Haushaltsgeräte wie Spül- oder Waschmaschinen aber auch Duschen und Toilettenspülungen sind heute bereits in zahlreichen wassersparenden Ausführungen erhältlich und ermöglichen eine wirksame Verminderung des direkten Wasserverbrauchs im Haushalt. Um deinen indirekten Wasserverbrauch zu senken, kannst du beispielweise bewusst Obst und Gemüse aus regionaler Produktion gegenüber vergleichbarer Importware bevorzugen, die möglicherweise eine aufwendige Bewässerung über viele Wochen oder gar Monate erforderte.

Müllmengen verringern – auf Recyclingprodukte setzen

Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Mülltrennung und Rohstoffrecycling begann sich in Deutschland bereits vor rund einem halben Jahrhundert zu entwickeln. Dennoch wandern tagtäglich immer noch riesige Mengen von Abfällen in den Hausmüll, die in der Bio- oder in der Wertstofftonne wesentlich besser aufgehoben wären. Es gibt in diesem Bereich also noch erheblichen Optimierungsbedarf, wenngleich die beste Lösung natürlich darin besteht, die Müllmenge insgesamt so weit wie möglich zu verringern. Besonders erwähnenswert sind hier der Papierverbrauch und die Vermeidung von Papierabfällen. Eine konsequente Nutzung digitaler Möglichkeiten im Privat- und Berufsleben kann hier einen erheblichen Beitrag leisten, um künftig immer weniger Papier zu verbrauchen. Davon abgesehen, wird dadurch auch Platz in der Wohnung oder im Büro frei, der anderweitig genutzt werden kann. Last, but not least, lohnt es sich unter Nachhaltigkeitsaspekten, bewusst auf Recyclingprodukte zu setzen. Mit dem grauen "Umweltpapier" früherer Jahre haben diese heute oft nichts mehr gemeinsam. Im Gegenteil: In der Mode sieht man vielen Recyclingprodukten gar nicht an, dass deren Materialien bereits zum zweiten oder dritten Mal verwendet wurden.

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