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Natürliche Heilmittel, die Asthma-Symptome zu lindern

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Asthma ist eine chronische Erkrankung, die rund 300 Millionen Menschen weltweit betrifft. Viele von uns kennen die Symptome nur zu gut: Atemnot, Engegefühl in der Brust, Husten oder Keuchen. Diese Symptome können plötzlich und oft unangekündigt auftreten, was das Leben der Betroffenen stark beeinflusst. Während Medikamente wie Asthmasprays eine wichtige Rolle bei der Behandlung spielen, gibt es auch natürliche Methoden, die helfen können, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern. In diesem Artikel stellen wir dir einige dieser Ansätze vor.

1. Atemübungen: Die Kraft der bewussten Atmung

Eine der einfachsten und gleichzeitig effektivsten Methoden, um Asthmasymptome zu beruhigen, ist die bewusste Atmung. Studien haben gezeigt, dass spezielle Atemtechniken die Lungenfunktion verbessern und die Häufigkeit von Asthmaanfällen reduzieren können.

Ein Beispiel hierfür ist die Buteyko-Methode, eine Atemtechnik, die entwickelt wurde, um die übermäßige Atmung zu kontrollieren. Sie zielt darauf ab, die Atemfrequenz zu verringern und die Atemkapazität zu erhöhen. Durch regelmäßiges Üben dieser Technik kannst du nicht nur deine Atmung verbessern, sondern auch die Reizbarkeit deiner Atemwege verringern.

Ebenso hilfreich ist die Zwerchfellatmung, bei der du tief in den Bauch atmest. Diese Art der Atmung entspannt den Körper, verringert den Stress und hilft dabei, Atemnot zu lindern.

2. Ernährung: Was du isst, macht einen Unterschied

Deine Ernährung spielt eine wesentliche Rolle bei der Linderung von Asthma-Symptomen. Einige Nahrungsmittel können entzündungshemmende Eigenschaften haben, während andere eher entzündungsfördernd wirken. Hier sind einige Lebensmittel, die Asthmasymptome positiv beeinflussen können:

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese gesunden Fette, die vor allem in Walnüssen und Leinsamen vorkommen, haben eine entzündungshemmende Wirkung und können helfen, die Atemwege zu beruhigen.

  • Antioxidantienreiche Lebensmittel: Obst und Gemüse, insbesondere solche, die reich an Vitamin C und E sind, können die Lungenfunktion unterstützen. Dazu gehören Zitrusfrüchte, Paprika und grünes Blattgemüse.

  • Magnesiumreiche Nahrungsmittel: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Asthma oft einen niedrigen Magnesiumspiegel haben. Magnesium hilft, die Muskeln zu entspannen, einschließlich der Bronchien. Mandeln, Kürbiskerne und Spinat sind gute Quellen.

Gleichzeitig solltest du Nahrungsmittel vermeiden, die Asthmaanfälle auslösen können. Dazu gehören stark verarbeitete Lebensmittel, die Transfette und künstliche Zusatzstoffe enthalten, da diese Entzündungen fördern können.

3. Kräuter und ätherische Öle: Naturheilmittel für die Lungen

Bestimmte Kräuter und ätherische Öle haben eine lange Tradition in der Linderung von Atemwegserkrankungen. Diese natürlichen Heilmittel können bei der Entspannung der Atemwege und der Reduzierung von Entzündungen helfen:

  • Thymian: Dieses Kraut hat schleimlösende und antimikrobielle Eigenschaften und wird seit Jahrhunderten bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Thymiantee oder das Inhalieren von Thymian-Dampf können dabei helfen, die Atemwege zu öffnen.

  • Eukalyptusöl: Eukalyptus hat entzündungshemmende und schleimlösende Eigenschaften. Das Inhalieren von Eukalyptusöl kann helfen, Schleim zu lösen und die Atmung zu erleichtern.

  • Ingwer: Ingwer ist bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Ein Tee aus frischem Ingwer kann helfen, die Bronchien zu entspannen und die Atmung zu verbessern.

4. Bewegung: Sport für die Lungen

Regelmäßige Bewegung ist ein wichtiger Faktor für die Lungenfunktion. Auch wenn Bewegung für Asthmatiker manchmal herausfordernd sein kann, gibt es spezielle Trainingsarten, die dir helfen, deine Lungen zu stärken, ohne die Symptome zu verschlimmern:

  • Schwimmen: Diese Sportart gilt als besonders gut geeignet, da die feuchte Luft in Schwimmbädern hilft, die Atemwege zu beruhigen und das Training schonend für die Lungen ist.

  • Yoga: Yoga kombiniert sanfte Bewegung mit Atemübungen und kann so dazu beitragen, Stress abzubauen und die Lungenkapazität zu erhöhen. Es hat sich gezeigt, dass regelmäßiges Yoga-Training die Atemfrequenz stabilisiert und Asthmasymptome reduziert.

Wichtig ist, dass du deinen Körper nicht überforderst und bei jeder Art von Training auf die Signale deines Körpers hörst. Ein langsamer Einstieg und das Finden der richtigen Balance sind entscheidend.

5. Stressbewältigung: Entspannung für Körper und Geist

Stress ist ein bekannter Auslöser für Asthmaanfälle. Daher ist es wichtig, Methoden zu finden, die dir helfen, mit Stress umzugehen und ihn zu reduzieren. Techniken wie Meditation, Progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeitstraining können dir dabei helfen, deinen Geist zu beruhigen und die Anspannung im Körper zu reduzieren.

Auch regelmäßiger Schlaf ist entscheidend, da Schlafmangel das Immunsystem schwächt und die Anfälligkeit für Asthmaanfälle erhöhen kann.

6. Die richtige Behandlung bei Asthma

Obwohl natürliche Heilmittel durchaus dabei helfen können, die Symptome von Asthma im Griff zu halten, handelt es sich bei Erkrankung um ein chronisches Atemwegsproblem, das auch medikamentös angegangen werden muss: Schließlich kann Asthma unbehandelt zu schweren Gesundheitsschäden führen. Zur Behandlung der meisten Asthma-Erkrankungen sind spezielle Asthma-Sprays häufig das Mittel der Wahl.

Im Detail werden Asthmasprays in zwei Hauptkategorien eingeteilt: Sprays mit und ohne Cortison. Notfallsprays enthalten oft ein Beta-Sympathomimetikum, das die Bronchialschleimhäute abschwellen lässt und so schnell Erleichterung beim Atmen verschafft. Cortison hingegen dient der langfristigen Behandlung von Asthma und hilft, die Überempfindlichkeit der Bronchien zu reduzieren, wodurch Symptome langfristig gelindert werden können. In Deutschland sind Notfallsprays und andere Asthmasprays, die pharmakologische Wirkstoffe enthalten, rezeptpflichtig. Dies dient dem Schutz der Patienten, da mögliche Wechselwirkungen und Anwendungsfehler ernste, sogar lebensbedrohliche Folgen haben können. Daher ist es wichtig, dass diese Medikamente unter ärztlicher Aufsicht verschrieben werden.

Asthma-Sprays ohne Rezeptpflicht

Allerdings gibt es auch rezeptfreie Asthma-Sprays, die auf pflanzlicher Basis oder mit Salzwasser hergestellt werden. Diese sind jedoch weniger wirksam und eignen sich nur für leichte Formen von Asthma. Ein verbreiteter Wirkstoff in rezeptfreien Asthmasprays ist Cromoglicinsäure, die bei allergischem Asthma eingesetzt wird. Für schwere Asthmaanfälle sind jedoch stärkere, verschreibungspflichtige Medikamente notwendig.

Egal ob rezeptfrei oder rezeptpflichtig, achte bei Online-Anbietern auf deren Seriosität. Wichtige Kriterien sind EU-Zertifizierungen und Versandhandelszertifikate, die sicherstellen, dass die Medikamente gesetzlich geprüft und von hoher Qualität sind.

Asthma-Sprays online? Ja, aber nur mit “Nummer sicher”

Ein Zeichen für Seriosität ist der Zugang zu ärztlicher Beratung: Denn seriöse Plattformen bieten vor der Bestellung eine Online-Konsultation an, bei der ein Arzt deine Gesundheit prüft und nur bei Bedarf ein Rezept ausstellt. Achte zudem auf sichere Zahlungsmethoden, eine transparente Rückgaberichtlinie und Sendungsverfolgung. Kundenbewertungen helfen dir, die Zuverlässigkeit des Anbieters zu beurteilen. Werden diese Punkte erfüllt, kannst du dein Asthmaspray sicher online bestellen.

Fazit: Eine Asthma-Behandlung sollte stets ganzheitlich sein

Atemübungen, eine ausgewogene Ernährung und bestimmte Kräuter oder ätherische Öle können dabei helfen, Asthma-Symptome zu mildern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Auch regelmäßige Bewegung und gezielte Stressbewältigung tragen dazu bei, die Lungenfunktion zu verbessern. Wichtig bleibt jedoch eine ganzheitliche Herangehensweise, die natürliche Methoden mit ärztlicher Betreuung und eventuell notwendiger medikamentöser Therapie kombiniert.

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Quellen

  1. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2022/05/03/asthma-nimmt-weltweit-zu

  2. https://www.tk.de/techniker/krankheit-und-behandlungen/erkrankungen/behandlungen-und-medizin/asthma-bronchiale/tk-plus-bei-asthma-bronchiale/dmp-news/selbsthilfe-die-buteyko-methode-2178612

  3. https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/10745?show=full

  4. https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/artikel/stress-verdoppelt-asthma-risiko

  5. https://www.doktorabc.com/de/allgemeine-medizin/asthma/asthmaspray-rezeptfrei

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