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Sicher im Internet: 5 Tipps für unbeschwertes Shoppen, Surfen & Streamen

Mann der an Laptop im Freien arbeitet null

Einkaufen vom Sofa, Serienmarathon im Zug oder schnell mal ein paar Mails checken – der Alltag ist digital geworden. Bequemlichkeit hat allerdings ihre Schattenseiten, denn Betrüger, Schadsoftware und Datenlecks warten nicht auf Einladung. Wer unbeschwert durchs Netz ziehen will, braucht ein paar clevere Strategien, die weder kompliziert noch technisches Hexenwerk sind, sondern einfach zu verstehen und umzusetzen.

#1: Ein aktuelles System als Grundlage für jede Sicherheit im Netz

Die Basis jeder digitalen Sicherheit liegt nicht in teuren Zusatzprogrammen, sondern im Zustand des eigenen Geräts. Updates sind dabei keine lästigen Unterbrechungen, sondern kleine Rettungsringe, die bekannte Schwachstellen abdichten. Ein veralteter Browser oder ein Betriebssystem, das seit Monaten kein Update gesehen hat, lädt Angreifer regelrecht ein. 

Sicherheitssoftware ergänzt dieses Fundament, denn ein guter Virenschutz filtert verdächtige Dateien heraus, eine Firewall blockiert ungebetene Gäste und ein Browserschutz warnt vor tückischen Webseiten. Wer diesen Dreiklang pflegt, hat schon viel gewonnen und spart sich so manch böse Überraschung.

#2: Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung

Passwörter sind nach wie vor das Tor zu allem, was digital wichtig ist. Kurze oder doppelt genutzte Passwörter sind dabei so verlässlich wie ein alter Drahtzaun. Deutlich besser sind Kombinationen aus langen Zeichenketten mit Buchstaben, Zahlen und Symbolen. 

Besonders bei sensiblen Daten im Home Office ist dieser Schutz unverzichtbar, denn dort geht es nicht nur um private, sondern oft auch um geschäftlich relevante Daten. Da niemand dutzende kryptische Codes im Kopf behalten kann, lohnt sich eine Passwortverwaltung für Unternehmen, die Ordnung schafft und sichere Varianten generiert. Noch stärker wird die Abwehr mit Zwei-Faktor-Authentifizierung. Ein zusätzlicher Code per App oder SMS sorgt dafür, dass selbst gestohlene Passwörter wertlos bleiben. 

#3: So unterscheiden sich seriöse Shops, sichere Bezahlmethoden und Fake-Angebote voneinander 

Online-Shopping ist komfortabel, doch nicht jeder Shop ist vertrauenswürdig. Ein Blick ins Impressum, klare Kontaktmöglichkeiten und überprüfbare Gütesiegel sind gute Indikatoren für Seriosität. 

Auffällig niedrige Preise oder Seiten voller Tippfehler hingegen sind deutliche Warnzeichen. Auch die Wahl der Bezahlmethode entscheidet über die eigene Sicherheit. Kreditkarten mit Rückbuchungsoptionen, PayPal oder Einkäufe auf Rechnung bieten Käuferschutz und damit ein Sicherheitsnetz, falls etwas schiefgeht. 

Ebenso wichtig ist eine verschlüsselte Datenübertragung, die sich am Schloss-Symbol in der Browserzeile erkennen lässt. Wer darauf achtet, senkt das Risiko, Geld oder sensible Daten in betrügerische Kanäle zu lenken.

#4: Öffentliches WLAN, VPN und der richtige Umgang mit Verbindungen unterwegs

Ob im Café, am Bahnhof oder im Hotel, öffentliche Netzwerke sind praktisch, jedoch nicht ohne Tücken. Da sie meist unverschlüsselt arbeiten, können Dritte Daten mitlesen oder manipulieren. Ein VPN schafft Abhilfe, indem es den Datenverkehr verschlüsselt und so neugierige Blicke aussperrt. Wer kein VPN nutzt, sollte in öffentlichen Netzen zumindest auf Online-Banking oder Einkäufe verzichten.

#5: Phishing, Schadsoftware und Datenspuren – wie sich Risiken beim Surfen und Streamen minimieren lassen

Phishing-Mails auf dem Computer gehören längst zum Alltag. Sie locken mit vermeintlichen Gewinnen, setzen auf Dringlichkeit oder tarnen sich als bekannte Anbieter. Ein prüfender Blick auf Absender und Links verhindert, dass sensible Informationen in falsche Hände geraten. Ebenso gefährlich sind inoffizielle Streaming-Seiten, die neben fragwürdigen Inhalten oft Malware im Gepäck haben. Offizielle Apps und Plattformen sind hier die bessere Wahl, da sie sowohl rechtlich als auch technisch mehr Sicherheit bieten. 

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