So wird der Garten nachhaltig

Dein eigener Garten als gesunde Alternative zur industriellen Landwirtschaft

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Ein Garten ist ein schöner Ort, um die Freizeit in der Natur zu verbringen. Nicht wenige Gärtner schätzen die Früchte von ihren Beeten, Bäumen und Sträuchern als gesunde Alternative zur industriellen Landwirtschaft. Darüber hinaus überlegen viele Gärtner, wie sie auf ihrer Parzelle nachhaltig wirtschaften können.

Beim Gärtnern an die Umwelt denken

Wer seinen Garten nachhaltig nutzen möchte, hat viele Möglichkeiten. Die Nutzung von Regenwasser und eine vermehrte Handarbeit sind Möglichkeiten, störende Umwelteinflüsse zu minimieren und knappe Ressourcen zu schonen. Für die Düngung eignet sich der eigene Kompost, Verzichten sollten Gärtner möglichst auf Gegenstände aus Plastik und Metallen. Für die Herstellung verbrauchen die Produzenten viele wertvolle Rohstoffe.

Gartenmöbel aus Holz sind zwar teurer, das Material wächst aber nach. Wichtig ist allerdings, dass die Rohstoffe nachhaltig gewonnen werden. Das Gütezeichen „FSC“ steht für einen nachhaltigen Holzanbau, bei dem kein Raubbau an intakten Wäldern stattfindet. Ein Schritt zur Nachhaltigkeit ist auch, unnötige Autofahrten zum Garten und wieder nach Hause zu vermeiden.

Gartenhaus für das Wochenende

Ein Gartenhaus ist die ideale Unterkunft über das Wochenende und in den Ferien. So lassen sich mehrere Fahrten zwischen Wohnung und Garten einsparen. Ideal ist ein Gartenhaus aus Holz, das sich natürlich in das Grundstück einpasst. Wichtig ist es, auf eine ausreichende Dicke der Wände zu achten. Eine Stärke von 40 bis 100 Millimeter sorgt für eine gute Isolation, sodass die Wärme im Inneren des Hauses bleibt.

Holz ist nicht nur ein beliebter Baustoff, weil es über gute Eigenschaften für die Wärmedämmung verfügt. Es zeigt sich als äußerst robust gegenüber Umwelteinflüssen und bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Bei der Wahl des richtigen Bausatzes, sind neben dem Design weitere Aspekte zu beachten. Dazu zählt die Wanddicke, die von der geplanten Nutzung abhängt. Dabei gilt, dass ein Geräteschuppen nicht so dicke Wände benötigt wie ein bewohntes Haus. Als Material ist Massivholz eine gute Wahl. Aus ihm lässt sich ein stabiles und optisch ansprechendes Haus bauen.

Als Baustoff eignet sich beispielsweise norddeutsche Fichte. Das Holz ist äußerst stabil und bietet unter Nachhaltigkeitsaspekten gute Argumente. Der Transportweg ist kurz und es werden keine für das Klima wertvollen Wälder gerodet. Ein guter Anbieter lässt Gartenbesitzer mit dem Aufbau des Hauses nicht allein. Ein professioneller Montageservice hat nicht nur das richtige Werkzeug, sondern auch eine große Erfahrung. Im Vergleich zu Eigenversuchen ist dies weniger zeitintensiv und sichert, dass das Haus nach dem Aufbau stabil steht. Wer handwerklich nicht besonders versiert ist, bereut die geringen Kosten für den Service sicher nicht. Eine kompetente Beratung über Unterschiede der verschiedenen Häuser schließt auch Hinweise zur meist notwendigen Einholung einer Baugenehmigung ein. Die Lieferung des Hauses sollte kostenfrei erfolgen.

Auf Natürlichkeit setzen

Plastik hat in einem Garten nichts zu suchen. Dies gilt auch für den Einsatz von Folie, bei der sich auf den Pflanzen Mikroplastik ansammeln kann. Als Alternative eignet sich hier Garten-Mulchpapier oder biologisch abbaubare Mulchfolie. Gemüse lässt sich mit Abdeckgaze aus Bio-Baumwolle vor Schädlingen schützen. Die engmaschigen Netze schützen frühes Gemüse auch vor Kälteeinbrüchen.

Nützlinge wie Bienen oder Hummeln müssen gefördert werden. Es muss ja nicht immer gleich ein Nützlingshotel sein. Kiesflächen oder ein kurzer englischer Rasen schränken allerdings den Lebensraum für die wichtigen Insekten ein. Wir brauchen die fleißigen Bestäuber aber, denn ohne sie blüht in unserem Garten nichts.