Warum ein Studium in Holland besonders interessant ist

pexels-linkedin-sales-navigator-1251861.jpg

Foto: Pexels


Wer an einer sehr guten Universität studieren möchte, muss nicht weit reisen. Studieren in den Niederlanden liegt im Trend, denn ein moderner, praxisorientierter Unterricht und eine internationale Atmosphäre zieht viele Studierende an. Für Fächer Medizin oder Psychologie gibt es keine Studienbeschränkungen wie in den deutschsprachigen Universitäten. Somit sind die Chancen aufgenommen zu werden weit höher als in Deutschland.

Warum ist ein Studium in Holland so attraktiv?  

Ø Holland hat sehr angesehene Universitäten auf hohem Niveau. Alle 14 staatlichen Unis fallen unter die Top 200 im weltweiten Ranking.
Ø Niederländische Hochschulen sind international ausgerichtet. Studierende aus Deutschland müssen nicht Niederländisch lernen, weil ein Maximum an Studiengängen in Englisch unterrichtet wird. Bei Masterstudiengängen sind über 70 % englischsprachig.
Ø Die 40 staatlichen Fachhochschulen (University of Applied Sciences) sind etwas weniger auf Theorie fixiert, dafür umso mehr auf Praxis.
Ø Für einen Bachelor beträgt die Regelstudienzeit 3 bis 4 Jahre bzw. 6 bis 8 Semester wie in Deutschland. Das Masterstudium dauert zwischen 2 bzw. 4 Semester.

Was wird für eine Aufnahme zum Studium benötigt? 

Abitur oder Fachhochschulreife sind Voraussetzung für ein Studium in Holland. Zudem wird unter Umständen noch eine bestimmte Fächerkombination benötigt. Viele deutsche Studierende entscheiden sich für ein Studium in Holland, weil es dort unter anderem keinen Numerus Clausus gibt. Es spielen zum Teil örtliche Zulassungsbeschränken eine Rolle, aber keine Abiturnote ist beim Auswahlverfahren so wichtig.

Unterschiedliche Voraussetzungen

Jeder Studiengang hat andere Zugangsvoraussetzungen und fachspezifische Auswahlverfahren, wie: Eignungstest, Sprachzertifikate oder man muss bestimmte Kurse in der Schule belegt haben. Die Anzahl der Studienplätze ist nur selten limitiert und mit einem Numerus Clausus belegt. In Holland werden hierbei die Studienplätze unter den Bewerber:innen verlost.

Welches Notensystem?

Das Notensystem in Holland geht von 1 bis 10. Um zu bestehen, benötigt man eine 6, aber viele Unis runden auch ab 5,5 auf eine 6 auf. Interessant ist, dass die Noten 9 und 10 nur sehr selten und bei herausragender Leistung vergeben werden. Die meisten Noten liegen zwischen 6 und 8, wobei 8 schon sehr gut ist.

Studiengebühren in Holland?

Die Studiengebühren in Holland sind höher als in Deutschland und sie sind landesweit per Gesetz festgelegt. Das „gesetzliche Studiengeld“ (wettelijk collegegeld) für alle EU-Studierenden, die Vollzeit studieren zahlten im Jahr 2022 pro Studienjahr: 2314 Euro. Obwohl das viel Geld ist, merkt man wo es hingeht.

Ø Höhere Studiengebühren lohnen sich

Die Universitäten in den Niederlanden sind immer auf dem neuesten Stand und die Ausstattung ist hochmodern. Es gibt keine überfüllten Hörsäle und keinen Sitzplatzmangel in der Uni Bibliothek, wie z. B. in Deutschland oder Österreich. Studierende finden immer einen ruhigen Platz zum Lernen. Tutorien werden in einer kleinen Runde von maximal 20 Leuten gehalten. Der Lernprozess wird dadurch effektiver und entspannter.