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Bei der Beleuchtung wird heutzutage in fast allen Bereichen auf LEDs zurückgegriffen. Grund dafür ist in erster Linie die hohe Energieeffizienz der Leuchtdioden Technik. Doch wie steht es insgesamt um die Nachhaltigkeit von LEDs? Sind die modernen Beleuchtungssysteme Fluch oder Segen für unsere Umwelt?
Wie nachhaltig sind LEDs?
Sowohl zu Hause in den eigenen vier Wänden als auch im gewerblichen Bereich, in Geschäften, Büros oder Restaurants, überall kommen mittlerweile moderne LEDs für die Beleuchtung zum Einsatz. Das hat natürlich auch einen Grund: LEDs, wie sie im Sortiment von Spezialhändlern wie gluehbirne.de zu finden sind, bieten eine ganze Reihe an Vorteilen gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln. Und das diese auch zur Nachhaltigkeit beitragen, wird bei genauerer Betrachtung klar:
Energieeffizienz
LED Leuchtmittel zeichnen sich vor allem durch ihre extrem hohe Energieeffizienz aus. Das bedeutet, die zugeführte Energie in Form von Strom wird mit besonders wenig Verlusten in Energie in Form von Licht umgewandelt. Während bei der klassischen Glühbirne ungefähr 95 Prozent aller zugeführten Energie als Abwärme verloren gehen und nur etwa 5 Prozent tatsächlich in Licht umgewandelt werden, sind bei LEDs kaum Verluste zu verzeichnen. Um eine Lichtleistung von 1400 Lumen zu erreichen, wird eine LED mit lediglich um die 11 Watt benötigt, während dafür eine Glühbirne mit 100 Watt notwendig wäre. Der geringere Energieaufwand zeigt sich im geringeren Stromverbrauch, der wiederum dafür sorgt, dass weniger CO2-Emissionen in die Luft gelangen. Für jede eingesparte Kilowattstunde an Strom kann mit einem reduzieren Ausstoß von CO2 von etwa 590 Gramm gerechnet werden. Die hohe Energieeffizienz trägt also einen großen Teil zur Nachhaltigkeit von LEDs bei.
Lebensdauer
LED Leuchtmittel zeichnen sich zudem durch ihre extrem hohe Lebensdauer aus. Das bedeutet, die Leuchtmittel können über eine extrem lange Zeit in Betrieb sein, ohne dass es zu Verschleiß oder Defekten bei der Technik kommt. Während bei der klassischen Glühbirne lediglich mit einer Lebensdauer von ungefähr 1.000 Stunden auszugehen ist, bevor diese ausgetauscht und entsorgt werden muss, halten LEDs nicht selten mehr als 50.000 Stunden durch. Ein Austausch defekter Leuchtmittel ist daher nur äußerst selten notwendig, was nicht nur den Geldbeutel, sondern vor allem auch die Umwelt schont, da weniger Ersatz hergestellt werden muss. Auch die hohe Lebensdauer trägt also einen großen Teil zur Nachhaltigkeit von LEDs bei.
Herstellung und Entsorgung
Die Herstellung von LED Leuchtmitteln ist ein komplexer Prozess, der natürlich auch in die gesamte Ökobilanz einbezogen werden muss. Zwar werden bei der Produktion von Leuchtdioden auch seltene Erden benötigt, allerdings entfällt lediglich ein Anteil von 1 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf die Rohstoffgewinnung. Zudem werden für LEDs keinerlei umweltgefährdende Stoffe, wie beispielsweise Quecksilber bei der Herstellung von Kompaktleuchtstofflampen, benötigt. Auch die Produktion selbst hat lediglich einen geringen Anteil von etwa 2 Prozent an der gesamten Ökobilanz, während 98 Prozent der aufgewendeten Energie später bei der Erzeugung von Licht verbraucht werden. Eine fachgerechte Entsorgung der elektronischen Bauteile von Leuchtdioden, die das Recycling von wertvollen Metallen und sauberem Glas ermöglicht, kann darüber hinaus zu einer noch besseren Ökobilanz und Nachhaltigkeit von LEDs beitragen.
Fazit
Gerade im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln wie Glühbirnen, Halogen- oder Kompaktleuchtstofflampen können moderne LEDs als die deutlich nachhaltigere Variante überzeugen. Durch den Einsatz der modernen Leuchtdioden Technik lassen sich jede Menge Energie und CO2-Emissionen einsparen. Ein Umstieg von herkömmlichen Leuchtmitteln auf LEDs bringt somit nicht nur wirtschaftliche Vorteile mit sich, sondern hat tatsächlich einen positiven Effekt für unsere Umwelt.