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Garten winterfest machen – Stoffkreislauf schließen

hochwertiger Komposter sorgt für Ordnung im Gartenkreislauf

null bellissa HAAS GmbH
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bellissa HAAS GmbH

Profi-Gärtnerin der Insel Mainau mit Experten-Tipps zum Thema – „Jetzt schon im Hinblick aufs Frühjahr mit dem Kompostieren beginnen!“

Backnang - Der Herbst steht vor der Tür, und mit ihm neigt sich das Gartenjahr zu Ende. Traditionell die Saison, in der sich durch Rückschnitt und Laub am meisten organische Abfälle ansammeln. Der hochwertige Komposter bietet eine intelligente Möglichkeit, im Gartenkreislauf Ordnung zu schaffen.

Denn die Grünabfälle, die das Saisonende im Garten mit sich bringt, eignen sich besonders gut zur Kompostierung. Und sie bieten – als Kompost vor dem Winter angelegt – Insekten und auch Erdkröten ein ideales Winterquartier. Die Kompostierung zum Saisonabschluss lohnt sich also aus vielerlei Hinsicht.

Kompostieren: Der ideale Saisonabschluss im Garten

Andrea Doyle, Profi-Gärtnerin der Insel Mainau, betont: „Mit der Kompostierung wird der Stoffkreislauf im Garten geschlossen. Grünschnitt und Küchenabfälle werden durch Kleinstlebewesen zu wertvollem Humus zersetzt, der als organischer Dünger und Bodenverbesserer genutzt werden kann.“

Der Komposter bietet dabei eine patentierte praktische Handhabung: Der Komposter ist zum Erdreich offen, damit Bodenlebewesen wie Regenwürmer problemlos hineinkriechen können und die Feuchtigkeit gut abfließen kann. Der Rahmen ist aus feuerverzinktem Stahl, eine Seite davon fungiert zusätzlich als Sieb: Ein großes zusätzliches Plus des Holz-Metall-Komposters!

Der Komposter besitzt eine Siebwand, die zugleich als Wand und Sieb genutzt werden kann und die es ermöglicht, frischen Humus ohne weiteren Aufwand direkt aus dem Behältnis zu sieben.

Die Montage erfordert dabei keinerlei Verschraubung. Dank einfachem Stecksystem klappt ein besonders leichtes Befüllen und Entnehmen. Der Komposter lässt sich so auch im Handumdrehen in eine andere Richtung umstecken. Die Dielen aus Lärchenholz kommen aus heimischen Wäldern der Bodensee Region, Oberschwaben und dem Allgäu.

Tipps zur richtigen Kompostierung:

Neben einem stabilen Komposter hat Andrea Doyle einige Tipps zum erfolgreichen Kompostieren:

1. Schichtung: Eine gute Mischung ist entscheidend. Schichten Sie 1/3 grobes Material (z.B. zerkleinerter Strauch- und Staudenschnitt) mit 2/3 feinem Material (z.B. Grasschnitt und Küchenabfällen) abwechselnd auf. So wird eine optimale Durchlüftung und Umsetzung unter Sauerstoff gewährleistet.

2. Pflege: Der Kompost sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Bei zu hoher Feuchtigkeit kann ein unangenehmer Geruch entstehen, der auf anaerobe Abbauprozesse hinweist. In diesem Fall hilft Umschichten und die Zugabe von Gesteinsmehl.

3. Nutzungszeitpunkt: Frischkompost ist nach 3 bis 6 Monaten einsatzbereit und ideal für Starkzehrer wie Kürbis und Tomaten. Reifekompost, der nach 6 bis 12 Monaten entsteht, kann im Frühjahr zur Bodenverbesserung verwendet werden.

Wer im Spätsommer oder Herbst mit dem Kompostieren startet, kann den ersten eigenen Kompost also direkt im Frühjahr zum Anpflanzen nutzen!

Was es im Herbst sonst noch zu beachten gibt

Längst haben Hobby-Gärtner auch die „Off-Season“ für sich entdeckt. Wintergemüse wie Grünkohl oder Feldsalat lassen sich hervorragend in den kalten Monaten kultivieren. Blumenzwiebel für die Frühlingsblüher müssen jetzt bereits unter die Erde. Doch auch hier gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.

Ein besonderes Problem im Herbst sind Wühlmäuse, die es insbesondere auch auf Blumenzwiebeln abgesehen haben. Die stabile, feuerverzinkte Blumenzwiebelgamasche bietet eine effektive Lösung. Sie schützt die wertvollen Zwiebeln vor den gefräßigen Nagern und sorgt gleichzeitig für eine umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Kunststoffkörben. „Im Herbst fressen sich Mäuse ihren Winterspeck an und legen sich für die kalten Tage einen Lebensmittelvorrat an“, gibt Andrea Doyle zu bedenken. Wer im Winter ernten oder im Frühjahr Narzissen, Tulpen und Co. im Garten erleben möchte, sollte daher entsprechende Vorkehrungen treffen.

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