Was?
Wo?
Suche

Nachhaltig einrichten –

10 Tipps & Ideen 

ana2600--furniture-gea4499a42_1920.jpg null

Fotos: Pixabay 

Möbel, aber auch Wohntextilien und Dekoration sollen heute zunehmend aus nachhaltigen Materialien bestehen und möglichst lange halten. Hier findest du ein paar Tipps, wie du deine Wohnung noch nachhaltiger einrichten kannst. 


Tipp 1: Natürliche Materialien wählen

Statt auf günstige Möbel und Dekoartikel, die teilweise aus unschönen Kunststoffen bestehen, kannst du mehr auf natürliche Materialien setzen. Geeignet sind bspw. Möbel aus Holz – zahlreiche Händler arbeiten hier sogar mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und verzichten auf lange Transportwege. Statt für Tropenhölzer entscheidest du dich demnach besser für Stücke aus heimischer Produktion. Neben Holz eignen sich auch andere nachwachsende Rohstoffe wie etwa Bambus. Natur pur – das ist derzeit in vielen Wohnzimmern Trend. Damit das Ganze nicht rustikal, sondern modern aussieht, kannst du Holz mit Glas oder Metall kombinieren. Zusammen wirken diese Materialien oft sehr elegant oder puristisch.

Tipp 2: Clevere Nutzungsmöglichkeiten

Anstatt große, klobige Möbel zu kaufen, kannst du in vielseitig nutzbare Allrounder investieren. So zum Beispiel in eine Couch, die gleichzeitig auch als Bett dient. Wer nicht viel Platz hat, sollte diesen möglichst gut nutzen. Jede Nische und Ecke kann mit ein paar Regalen und etwas handwerklichem Können in Schränke verwandelt werden. Nutze zum Beispiel mit einem Einbauschrank den Platz unter der Treppe, um einfache und gut integrierte Aufbewahrungsmöglichkeiten zu erschaffen.

Tipp 3: In langlebige Stücke investieren 

Soll ein Möbelstück neu angeschafft werden? Spare hier nicht an der falschen Stelle und investiere in ein Stück, das eine gewisse Langlebigkeit verspricht. Robuste Materialien wie etwa Eichen- oder Buchenholz sorgten dafür, dass das Möbelstück nicht schon beim nächstem Umzug auseinander fällt. Echte Holzmöbel lassen sich mit der richtigen Pflege immer wieder neu aufbereiten und sehen auch nach Jahrzehnten noch ansprechend aus.

Tipp 4: Gebrauchte Möbel kaufen

Statt neue Möbel zu kaufen, kannst du dich auch auf Flohmärkten oder Antikmärkten umschauen. Hier findest du oft sehr schöne gebrauchte Teile, die gut in deine Wohnung passen. Gebrauchte Möbel gibt es alternativ in Nachbarschaftsforen oder auf der Straße, wenn Nachbarn ihre Möbel mit dem Schild „zu verschenken“ loswerden möchten. 

Tipp 5: Altes neu aufbereiten

Vielleicht hast du noch alte Möbelstücke auf dem Dachboden oder im Keller stehen? Diese kannst du oftmals mit etwas Leim und Farbe zu neuem Glanz verhelfen. Besonders Holzmöbel lassen sich mit Abschleifen und Lackieren schnell wieder in ansehnliche Stücke verwandeln. Oder nimm alte Möbel auseinander und baue daraus etwas Neues, was besser zu deinem Einrichtungsstil passt. 

Tipp 6: Kaufe nur, was nötig ist

Weniger ist mehr, da gilt manchmal auch für die eigene Wohnung. Es muss nicht in jeder Ecke eine Kommode oder ein anderes Möbelstück stehen. Gerade kleine Wohnung wirken durch zu viele Dinge schnell überladen. Konzentriere dich auf die wichtigsten Stücke, die du wirklich brauchst und entsorge den Rest. Bevor du wieder ein neues Möbelstück kaufen gehst, überlege dir vorab zweimal, ob du es wirklich brauchst.

Tipp 7: Weniger ist leer

Ein Trend ist der Minimalismus. Hier werden ausgewählte Stücke gezielt in der Wohnung arrangiert. ?Schlichtheit und Eleganz kommen zusammen und lassen sich mit wenigen, dafür aber starken Kontrastfarben wie Rot, Blau, Gelb und Grün sowie geometrischen Formen betont. Hochwertige Teppiche machen den minimalistischen Einrichtungsstil gemütlicher. 

Tipp 8: Räume vielseitig nutzen

Eine riesige 3- oder 4-Zimmerwohnung ist teuer, für Singles und Paare reicht auch deutlich weniger Raum. Das ist günstiger und du sparst neben Energiekosten zudem viel Geld für die Einrichtung. Mit multifunktionalen Möbeln lassen sich Räume als Arbeitszimmer und Schlafzimmer nutzen, auch der Balkon dient mit den richtigen Möbeln im Sommer als zusätzlicher Wohn- und Arbeitsraum. Das Esszimmer kann in fast jeder Küche oder im Wohnzimmer integriert werden.
Tipp für eine tolle Küche: Eine multifunktionale Kücheninsel sieht nicht nur sehr modern und edel aus, sie kann mit der nötigen Fläche auch als Esstisch genutzt werden. 

Tipp 9: Viel Grün für ein gesundes Ambiente

Wer zu Hause wohnt und arbeitet, sollte nicht vergessen, sich den Lebensraum so grün wie möglich zu gestalten. Mit schönen Hänge- und Rankpflanzen, Kräutertöpfen auf Balkon und Fensterbrett sowie verschiedenen Grünpflanzen lassen sich Räume schnell einladender gestalten. Die Pflanzen sorgen dabei automatisch für mehr Luftfeuchtigkeit und ein gesundes Wohnklima.

Tipp 10: Das Badezimmer als Wellnessoase 

Richtig wohnlich wird es, wenn das eigene Badezimmer einladend gestaltet ist. Hier lässt sich, unabhängig von der Raumgröße, mit etwas Farbe und der richtigen Dekoration viel bewirken. Dank eines großen Spiegels wirkt das Bad größer und die passende Beleuchtung kann jede Ecke optimal gestalten. Nicht genutzte Ecken und der Platz unter dem Waschbecken eignen sich ideal für selbst gebaute Schrankkonstruktionen, in denen sich die komplette Badausstattung ordentlich verstauen lässt. 

Fazit

Eine nachhaltige Einrichtung muss nicht unbedingt neu gekauft werden. Oftmals finden sich die besten Stücke auch gebraucht oder du gestaltest sie dir einfach selbst: Mit ein paar Ideen lassen sich etwa aus deinen alten Möbeln einfach neue Stücke kreieren. Alternativ kannst du dir bspw. Schränke auch nach Maß anfertigen lassen. 

Alle anzeigen