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Nachhaltige Handtücher –

Ein Kauf-Ratgeber

Mutter und Kind in Handtücher gewickelt null

Wer nachhaltige Handtücher kaufen möchte, tut nicht nur sich selbst sondern auch der Umwelt etwas Gutes

Schon mit kleinen Entscheidungen im Alltag lässt sich Nachhaltigkeit umsetzen. Bestes Beispiel ist der Textilkauf. Anstatt Unternehmen zu unterstützen, die keinerlei soziale und ökologische Standards einhalten, kauft man besser dort, wo im Einklang mit der Umwelt hergestellt wird. Handtücher made in Germany – unter Einhaltung umwelt- und klimafreundlicher Standards – findet man immer häufiger. Wir geben einen Einblick in die Vorteile nachhaltiger Handtücher und zeigen, an welchen Textilsiegeln sich Verbraucher orientieren können.

Welche Vorteile bieten nachhaltig produzierte Handtücher?

Eine nachhaltige vegane Ernährung kann dabei helfen, Treibhausgas-Emissionen einzusparen, wodurch Umwelt und Klima geschont werden. Um seinen Kindern ein gutes Vorbild zu sein, muss man aber nicht unbedingt vegan leben. Wer auf nachhaltig produzierte Kleidung und Handtücher setzt, kann ebenfalls seinen Teil beitragen. Vom Kauf nachhaltiger Textilien profitiert übrigens nicht nur die Umwelt, sondern auch man selbst.

Möchte man ein nachhaltiges Handtuch kaufen, darf man sich auf die Verwendung ausgesuchter Rohstoffe freuen: Bio-Baumwolle fühlt sich auf der Haut weich an und ist überdies umweltfreundlich hergestellt. Oftmals sind nachhaltig produzierte Handtücher sanfter zur Haut. Insbesondere Allergiker sowie Menschen mit empfindlicher Haut spüren oft den Unterschied zwischen normaler- und Bio-Baumwolle. Ganz davon abgesehen, dass man aus ethischer Sicht bei nachhaltigen Handtüchern guten Gewissens zugreifen kann.

Hochwertige Handtücher überzeugen durch Langlebigkeit

Immer wieder werden Handtücher und andere Textilien in Discountern zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten. In den meisten Fällen genügen diese aber nicht den Standards an nachhaltige Produkte: Ob die Verwendung minderwertiger Materialien, eine schlechte Verarbeitung oder chemische Behandlung – wer günstig kauft, ärgert sich meist über eine schlechte Qualität. Wenn das Handtuch bereits nach ein paar Wäschen die Farbe verliert, fusselt oder hart wird, spricht dies nicht für Nachhaltigkeit. Besser ist es, in gute Qualität zu investieren. Hochwertige Handtücher halten viele Jahre, wodurch Ressourcen und der Geldbeutel geschont werden.

Was macht ein Handtuch nachhaltig?

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Siegeln, die für eine nachhaltige Textilproduktion stehen. Doch genauso wichtig sind die Leitlinien des jeweiligen Unternehmens: Einsparung von Wasser, Strom und Gas oder die Produktion mittels Solarenergie können genauso kaufentscheidend sein wie die Verwendung hochwertiger Naturmaterialien. Kürzere Transportwege bedeuten eine geringere Umweltbelastung – „Made in Germany“ kann daher durchaus als Qualitätsmerkmal gesehen werden.

Auf diese Siegel sollte beim Kauf geachtet werden

Handtücher mit dem Zertifikat „Bio“, „Öko“ oder „aus kontrolliert ökologischem Anbau“ (kBa) untersagen den Einsatz von genmanipuliertem Saatgut. Der Anbau erfolgt ohne Kunstdünger oder chemisch-synthetische Pestizide. Anstatt wie sonst üblich chemische Entlaubungsmittel einzusetzen, wird Bio-Baumwolle schonend von Hand gepflückt. Öko-Tex Standard 100 ist das bekannteste Textilsiegel und gilt als Mindeststandard. Es bescheinigt, dass alle Produktbestandtele von einem unabhängigen Institut auf Schadstoffe untersucht wurden.

Zwar garantiert ein reines Bio-Zertifikat den biologischen Anbau, sagt jedoch nichts über die weitere Verarbeitung aus. Noch weiter gehen zum Beispiel folgende Textilsiegel:

  • GOTS-Textilsiegel (Global Organic Textile Standard) 

  • Naturtextil IVN Best

  • Blauer Engel

  • Bluesign

  • Fairtrade Cotton

  • Grüner Knopf

  • Cradle to Cradle

  • Fair Wear

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